Um 23.00 stand fest, dass wir nach großem Kampf das Spitzenspiel gegen Wildemann mit 4 zu 7 verloren hatten. Was sich vorher in der fast dreistündig andauernden Partie abgespielt hatte, war spannender als jeder Krimi, attraktiver anzusehen als Models auf den Laufstegs, unterhaltsamer als jede Samstagabendshow und am Ende genauso traurig wie Winnetou III.

 

Hier einige Fakten, die es erahnen lassen, wie dramatisch es zuging.

 

Im gestrigen Spiel gab es bei 11 Spielen rekordverdächtige 51 Sätze. Maximal können 55 Sätze erreicht werden, dabei müsste aber jedes Spiel über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Gegen Wikdemann gingen von den 11 Spielen acht über diese Distanz.

 

Normalerweise dauert ein Spiel durchschnittlich 90 Minuten, gegen Wildemann waren es 165.

 

In der bisher verlaufenden Saison gab es in 13 Sielen zwei Auszeiten, gestern waren es fünf.

 

Wie knapp die Fünfsatzspiele waren, zeigen exemplarisch folgende zwei Begegnungen auf:

 

Dietmar gegen Oliver Heinicke: 8 zu 11 / 11 zu 9 / 11 zu 9 / 10 zu 12 / 9 zu 11

Lothar gegen Christian Bruns: 11 zu 13 / 7 zu 11 / 11 zu 5 /12 zu 10 / 13 zu 11 (nach 3 zu 9 Rückstand im fünften Satz )

 

Eigentlich hätte dieses Spiel zwei Sieger verdient gehabt. In gewisser Weise haben auch beide Mannschaften gewonnen, denn diese Begegnung war Werbung für den Tischtennissport und dazu trugen beide Mannschaften bei, denn neben den hochspannenden und niveauvollen Spielen verliefen auch alle Begegnungen sehr fair ab, obwohl es um nichts Wenigeres als den Aufstieg ging.

 

Aufgrund dessen müssen wir den eingangs erwähnten Satz „... und am Ende genauso traurig wie Winnetou III“ revidieren und ersetzen in... und am Ende mit einer Mannschaft, die aufgrund der gezeigten Leistung und Haltung stolz sein kann, wie der alte Sioux-Häuptling „Sitting Bull“.

 

How!

 

Durch zwei weitere Siege unserer ersten Mannschaft haben wir alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass es am 16.02. im Heimspiel gegen Wildemann zu einem echten und richtungsweisenden Spitzentreffen kommt.

 

Im Heimspiel gegen Astfeld konnten wir durch eine überzeugende Leistung mit 7 zu 1 gewinnen. Vier Tage später, am 01.02. waren wir bei unseren Nachbarn in Harlingerode zu Gast. Auch hier zeigten wir wieder ein sehr ansprechende Leistung und kamen zu einem 7 zu 2 Auswärtserfolg.

 

Durch diese zwei weiteren Siege dürfen wir mittlerweile vom Aufstieg träumen. Ob dieser Traum in greifbarre Nähe rückt oder er wie eine Seifenblase zu platzen droht, zeigt sich am Dienstag, den 16.02.16 in unserem Heimspiel gegen Wildemann.

 

Mit Wildemann kommt unser aktuell ärgster Konkurrent um Platz zwei. .Zum Abschluss der Hinserie lagen sie mit 13 zu 5 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Wir folgten mit 12 zu 6 Punkten auf dem dritten Platz. Durch unsere vier Siege in der Rückrunde haben wir den Punktestand auf 20 zu 6 aufgebaut. Wildemann wird bis zum Spitenspiel gegen uns erst ein Rückrundenspiel bestritten haben, wobei davon auszugehen ist, dass sie dieses Spiel gewinnen werden.

 

In der Hinserie kassierten wir in unserem ersten Punktspiel in der Saison gegen Wildemann eine herbe 1 zu 7 Klatsche. Es gibt allerdings mindestens fünf gute Gründe dafür, dass sich dies nicht wiederholen wird.

 

      1. Zu dem Zeitpunkt spielten wir noch nicht auf dem Niveau wie wir es aktuell tun

      2. Im Hinspiel fehlte uns Dietmar

      3. Auch gegen Bettingerode kassierten wir eine 2 zu 7 Niederlage. Im Rückspiel hieß es dann 7 zu 4 für uns

      4. Unser Kapitain Lothar, der mittlerweile 20 Spiele in Serie gewonnen hat.

      5. Die ganze Mannschaft ist heiß auf dieses Spiel

 

Wir werden also alles erdenkliche Versuchen, um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Wir hoffen natürlich dabei, auf eure tatkräftige Unterstützung.

 

Unser letztes Heimspiel gegen Harlingerode ist schnell erzählt. Wie schon in den vergangenen Spielen zeigte sich auch gegen Harlingerode jeder Einzelne in sehr bestechender Form. Heraus kam ein überzeugender 7 zu 0 Sieg. Damit schließen wir die Hinrunde mit einem nicht für möglich gehalten dritten Platz ab.

 

Übrigens: Lothar seine Siegesserie geht weiter. Momentan sind es 13 Spiele in Serie, die er nicht mehr verloren hat. Mittlerweile sind seine Punkte für die Mansschaft so sicher wie das Gold im Tresor von Fort Knox.

 

 

Durch zwei Auftaktsiege zur Rückrunde haben wir uns in der Spitzengruppe festgebissen! Dabei präsentierten wir uns in beiden Spielen -wie schon zuletzt- in bestechender Form.

 

Am letzten Dienstag konnten wir uns erstmals seit drei Spielen gegen Bettingerode durchsetzen. Hieß es im Hinspiel noch 2 zu 7 für Bettingerode, so konnten wir uns am vergangenen Dienstag mit einem 7 zu 4 Sieg durchbeißen. Ausschlaggebend für den hart umkämpften Erfolg waren unsere Doppel. Sowohl die Eingangsdoppel als auch die Enddoppel konnten wir für uns entscheiden.

 

Mit dem gleichen Ergebnis setzten wir uns auch in unserem zweiten Heimspiel gegen Kirchberg durch. Mit nunmehr 16 zu 6 Punkten haben wir uns in der Spitzengruppe etabliert und belegen aktuell den zweiten Tabellenlatz.

 

Am kommenden Donnerstag haben wir Astfeld zu Gast. Im Hinspiel haben wir etwas glücklich mit 7 zu 5 gewonnen. Auch diesmal erwarten wir wieder ein ganz enges Spiel.

 

Wir wollen jedenfalls sehr konzentriert dieses Match angehen und mit Lothar in Topform, der mittlerweile sagenhafte 17 Spiele in Serie gewonnen hat, liegen wir ja quasi schon mit 2 zu 0 in Führung. Die restlichen fünf Punkte, müssten dann gemeinsam zu holen sein!

 

Mit dem 7 zu 3 Auswärtsssieg in Kirchberg und nun mehr 10 zu 6 Punkten ist das Thema Abstiegskampf für diese Saison durch. Wie schon gegen den Tabellenführer aus Rhüden zeigten wir auch gegen Kirchberg eine spielerisch überzeugende Leistung und gewannen verdient mit 7 zu 3.

 

Dabei starteten wir alles andere als überzeugend, denn beide Eingangsdoppel gingen verloren. Doch dann konnten sowohl Dietmar als auch ich punkten, so dass der Rückstand egalisiert wurde. Als dann auch Lothar und Tom punkteten, wurde aus dem 0 zu 2 Rückstand eine 4 zu 2 Führung.

 

Aus den nächsten vier Einzeln konnten wir schließlich wieder drei für uns entscheiden und gewannen damit verdient mit 7 zu 3.

 

Bemerkenswert in den Einzeln waren Tom seine Leistungen. Während wir uns in unseren Einzeln reinkämpfen mussten, um zu siegen, so dominierte Tom von Beginn an seine Gegener durch eine spielerrische Topleistung.

 

Er hielt den Ball sehr sicher iund variabel im Spiel, in dem er ihn mal rüberschubste oder richtig reiinhackte, wie es sonst nur unser Rountinier Werner kann. Sowie der Ball dann günstieg kam, platzierte er seinen technisch anspruchsvollen Topspinn unerrichbar für den Gegner.

 

Am 03.12. haben wir in unserem letzten Spiel der Vorrunde unsere Nachbarn aus Harlingerode zu Gast. Anschließend haben wir noch eine Kleinigkeit vorbereitet. Also kommt vorbei: es lohnt sich!!