Die ersten zwei Punkte gegen den Abstieg nach zwei Spielen

Mit einer Niederlage und einem Sieg sind wir in die neue und sportlich gesehen überaus schwere Saison gestartet. Denn mit Steffen haben wir unsere herausragende Nummer 1 der letzten Jahre verloren.

Man muss kein Prophet sein, wenn man daher behauptet, dass wir zu den erstgenannten Abstiegskandidaten gehören. Allein von den QTTR-Werten ( Leistungsstärke der einzelnen Mannschaften) liegen wir weit unter dem Durchschnitt. Es gibt überhaupt nur mit Mechtshauusen II eine Mannschaft, die mit ihrem Wert um 5 Punkte schlechter liegt als wir. Alle anderen Mannschaften haben deutlich mehr Punkte.

Im ersten Spiel gegen die Spielgemeinschaft aus Dörnten und Bredelem waren wir dann auch mit 2 zu 7 unterlegen. Einige Spiele gingen allerdings äußerst knapp verloren. Hinzu kam, dass Lothar verletzungsbedingt ausfiel. Mit ihm und mit ein wenig mehr Fortune, wäre vielleicht sogar ein Unentschieden möglich gewesen.

Im zweiten Spiel konnten wir dann mit unserer stärksten Mannschaft antreten. Unser Gegner war die erste Mannschaft aus Vienenburg. Vom Papier her eigentlich eine klare Angelegenheit für die Vienenburger. Durchschnittswert der Vienenburger-Mannschaft 1480, Durchschnittswert von uns 1412.

Aber mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung und großem Kampf trotzten wir der Statistik und rangen unsere Gäste mit 7 zu 5 nieder. Ausschlaggebend für unseren Sieg waren unsere starken Doppel-Auftritte und Tom, der mit zwei Einzelsiegen einen maßgeblichen Anteil zum großen Überraschungserfolg beisteuerte.

 

Mannschaftsfahrt in die Heide

Seit geraumer Zeit besitzt unser Mannschaftsführer Lothar eine kleine „Villa“ in der Heide und so reifte in uns der Gedanke, dorthin mit der Mannschaft eine Saison-Abschlussfahrt zu unternehmen.

Lothar sein Auto und sein Haus

Am Samstag, den 05.07.2014 um 10 Uhr war es dann soweit. Mit Lothar seinem geräumigen Transporter gings los Richtung Südsee-Camp. Vorne saßen Lothar als Pilot und Dietmar als Copilot . Hinten machten Tom, Steffen und ich es uns gemütlich.

Damit die Fahrt nicht so langweilig wird, hatten Steffen und ich das Stratego-Spiel mitgenommen. Nach ca. 10 Minuten hatte dann auch Steffen mit Toms Hilfe herausgefunden, wie man den klappbaren Tisch aufstellt und schon stand einer Partie Stratego nichts mehr im Weg. So dachten wir jedenfalls! Wenig später mussten wir uns eingestehen, dass Deutschlands Straßen sehr kurvenreich sind, denn jedes Mal nachdem wir die Figuren taktisch mehr oder weniger klug aufgestellt hatten, kam eine Kurve und die Spielfiguren verselbständigten sich und fanden sich im Bodenbereich des Autos wieder. Oder aber Lothar bremste, was eine ähnliche Wirkung zur Folge hatte.

Kurz vor dem Ziel hielten wir beim Discounter an, um noch diverse Sachen einzukaufen. Steffen und ich konzentrierten uns beim Einkauf auf die Zutaten des Nudelsalates, Lothar, Dietmar und Tom auf den Rest. Vertieft in unseren Gedanken, was so alles in einem Nudelsalat reinkommt, griffen Steffen und ich uns einen halbvollen Einkaufswagen und befüllten ihn mit Mayonnaise,Champions, Mandarinen etc..Nach ungefair 5 Minuten kam Lothar uns im Laden entgegen und fragte, was wir denn da machen würden. Der Sinn der Frage erschloss sich uns erst dann, als er noch hinzufügte, wofür wir Katzen- und Hundefutter bräuchten. Steffen sagte, dass habe er nicht in den Einkaufswagen getan. Ich war mit den Gedanken schon etwas schneller und bemerkte, dass wir den falschen Einkaufswagen gefüllt hatten. Alles weitere zu der Geschichte mit dem Einkauf bleibt intern.

Vollgepackt mit den notwendigen Lebensmitteln wie Wasser, Apfelschorle, Tee, Marmelade, Honig, Obst und Gemüse gings dann ab auf den „Fünf-Sterne-Campingplatz“. Glaubt ihr nicht, ist aber nicht ganz und gar gelogen. Apfelschorle,Tee und Gemüse für Achim, falls er noch nachkommen sollte. Obst (Limetten) für die diversen Flaschen Rum. Wasser zum Auflösen der Aspirin, denn ne Kiste Bier war ja auch noch dabei.Marmelade und Honig für das Frühstück am nächsten Morgen. Wobei Dietmar uns erklärte, dass er kein Honig isst. Schließlich hätte er ja als langjähriger Soldat dem Vaterland gedient und im Manöver gab es damals keinen Honig. Als Alternative zum Honig kaue er Bienen. Und dabei wäre er geblieben.

Nachdem wir alles ausgepackt hatten, schauten wir uns bei einem Spaziergang den riesengroßen Campingplatz an. Es gab wirklich jede Menge zu sehen. Einen Reiterhof, einen Hochseilkletterpark, einen Sportplatz, Minigolfanlagen und diverse Lokalitäten, die wir uns genauestens unter die Lupe nahmen.

Am Abend als Dietmar den Grill vorbereitete, gingen wir anderen noch zum See, um uns zu erfrischen.

Später saßen wir bis in den frühen Morgenstunden bei Lothar auf der Terrasse und verbrachten eine feucht-fröhliche Nacht. Besonders schön war, dass Lothar sein Vater, der seit 20 Jahren auf dem Campingplatz lebt, noch zu uns kam. Schließlich war Rolf ein langjähriges Vereinsmitglied bei uns. Unter anderem war er lange als Jugendtrainer involviert. So viele Kinder wie wir damals hatten, gab es nur unter Rolf. Er gehört bis heute zu den beliebtesten Jugendtrainern unserer Vereinsgeschichte.

Unser früherer Jugendtrainer Rolf

Viele unvergessene Anekdoten von früher wurden an diesem Abend erzählt. Und auch unser Küken Tom mit seinen 26 Jahren mischte mit diversen Sprüchen und Anspielungen tüchtig mit. So meinte er, dass es gut war, dass ich beim Spaziergang immer in Ruf- und Sichtweise blieb, damit ich am Abend nicht verloren ginge. Eine nicht gerade respektvolle Anspielung auf meinen von vielen Leuten unterschätzten Orientierungssinn. Lothar empfahl er auf Grund seiner Körpergröße, im Kinderbereich des Sees zu baden. Auch nicht gerade diskret gegenüber unserem Kapitän. Uns Alteingesessenen war schnell klar, dass es noch gewisser pädagogischer Interventionen bedarf, um uns erfahrenen Spielern mit dem notwendigen Respekt entgegen zu treten.

Das Küken und sein Kapitän

Am nächsten Tag galt es, unter Dietmar seinem Kommando alles aufzuräumen. Nachdem wir dies zu seiner vollsten Zufriedenheit erledigt hatten, traten wir guten Gewissens die Heimreise an. Uns war allen klar, das dies nicht die letzte Fahrt gewesen ist.

 

Nach der ersten Niederlage zeigt die „Erste“ starke Reaktion

Wer gedacht hatte, dass wir nach unserer ersten Niederlage gegen Vienenburg nervös werden würden, wurde eines Besseren belehrt.

Sowohl gegen Wiedelah als auch gegen Oker zeigten wir eine starke Reaktion. Beide Spiele konnten souverän gewonnen werden. Und da Vienenburg nach dem Sieg gegen uns von den letzten drei Spielen zwei verlor, ist uns der Relegationsplatz nicht mehr zu nehmen.

In den letzten zwei Spielen geht es also nur noch um den „Platz an der Sonne“. Besonders spannend ist dabei die Tatsache, dass wir im letzten Spiel auf unseren ärgsten Verfolger aus Harlingerode treffen werden.

Unsere Nachbarn stehen mit bisher drei Verlustpunkten nur 1Punkt hinter uns und so könnte es sein, dass es am 09.04.13 bei uns in der Halle zu einem echten Endspiel um die Meisterschaft kommt.

Also, wer am 09.04. einen echten Krimi sehen will, schaltet den Tatort im TV aus und kommt zum Anfeuern in die Halle.

 

 

TTV Göttingerode I grüßt vom Platz an der Sonne

Nach Pokalsieg nun auch noch die Meisterschaft

 

Die Bäume, die wir pflanzten, brachten uns in windesteile gen Himmel. Von dort aus sind wir umgestiegen auf „Wolke 7“, die wir so einstellten, dass sie uns zum „Platz an der Sonne“ führen sollte. Trotz manches Seiten- und Gegenwindes haben wir immer Kurs gehalten und sind letztendlich sicher auf dem „Platz an der Sonne“ gelandet.

 

Mit anderen Worten:

Wir sind Meister in der I KK B

und

Kreispokalsieger!!

Lange Zeit sah es so aus, als ob es am letzten Spieltag zu einem echten Endpiel um die Meisterschaft zwischen uns und unserem Nachbarn aus Harlingerode kommen würde. Doch am 06.04.13 wurden die Weichen umgestellt. Während Harlingerode beim MTV Vienenburg mit 4 zu 9 unterlag, gewannen wir zeitgleich bei unseren Tischtennisfreunden aus Lengde mit 9 zu 0. Damit stand fest, dass wir auch bei einer Niederlage gegen Harlingerode nicht mehr vom 1 Platz verdrängt werden konnten.

Letztendlich gewannen wir auch gestern noch gegen den zweitplatzierten aus Harlingerode mit 9 zu 1. Fairerweise muss man hier jedoch erwähnen, dass unsere Gäste gestern mit einer dezimierten Mannschaft antraten. Zwei ihrer leistungsstarken Stammspieler fielen verletzungsbedingt aus, so dass das klare Ergebnis nicht als Maßstab dienen kann.

Bleibt zu hoffen, dass zu den Relegationsspielen unsere Nachbarn wieder mit Bestbesetzung antreten können. Wir drücken Euch hierbei die Daumen und würden uns freuen, wenn ihr die Relegation erfolgreich bestreitet und dadurch auch auf dem Zug in die Kreisliga aufspringt.

 

Meistermannschaft 2013

Für uns geht eine Saison zu Ende, die durch das Erreichen des Doubles zu einer der erfolgreichsten Spielzeiten in der jungen Historie unseres Vereins zählt. Es wäre schön, wenn die Mannschaft für die nächste Saison in der Kreisliga keinen Abgang verzeichnen müsste.

Erste Saisonniederlage gegen den SV Vienenburg

Denkbar ungünstig waren die Voraussetzungen vor dem Spitzenspiel gegen den SV Vienenburg, denn mit Steffen fiel unsere Nr. 1 krankheitsbedingt aus. Dennoch starteten wir sehr gut in die Partie. Nach den Eingangsdoppeln lagen wir noch mit 3 zu 0 in Führung.

Eigentlich sollte so ein Vorsprung Sicherheit für die anstehenden Einzel geben, aber die stellte sich bei uns nicht ein. Einzig Dietmar konnte sein Einzel gewinnen. Alle anderen gingen zum Teil recht unglücklich verloren.

So mussten wir am Ende eine verdiente 4 zu 9 Niederlage hinnehmen. Am Samstag treten wir in Wiedelah an. Hier gilt es mutig aufzutreten und die richtige Reaktion zu zeigen. Bleibt zu hoffen, dass Steffen dann wieder an Bord ist.